Dienstag, 23. September 2014

Kopenhagen per Fahrrad, 16.09.14

Unser Zweiter Tag in Kopenhagen beginnt wieder mit einem schönen Frühstück. Durch eine unklare Kommunikation warten Amelia und ihre Mutter schon länger auf uns Schlafmützen, weil wir uns keinen Wecker gestellt haben. Nach dem Essen machen Lukas und Johannes ihre Fahrräder klar und ich hole mir mit Amelia auch ein Fahrrad, welches ich benutzen darf. Zusammen mit Amelia starten wir auf unseren Farrädern eine Tour durch die Stadt. Wir sehen die kleine Meerjungfrau und den Schwarzen Diamanten (die Hauptbibliothek welche mit einer Kombination aus moderner und historischer Architektur sehr sehenswert ist). Nach einem kleinen Mittagessen im Park fahren wir nach Christiana. Ein Viertel in dem vor einigen Jahren die Menschen die Häuser besetzt haben und jetzt immer noch ohne Miete zu zahlen in einer alternativen Gruppe von etwa tausend Menschen mit verschiedenen Kneipen und Märkten, auf denen viel grüner Rauch zu erschnüffeln ist, zusammenleben. Der Heimweg gestaltet sich als besonders aufregend, weil wir mit den Fahrrädern in die Rushhour kommen und so das wahre Fahrradleben in Kopenhagen erleben. Es ist nicht zu beschreiben was hier für ein Gedränge auf den extra breiten Radwegen durch die Stadt herrscht. (50% der Bevölkerung fährt hier mit dem Rad in die Arbeit oder in die Schule) Es scheint eine grosse logistische Herausforderung zu sein, diese vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer unter einen Hut zu bekommen. Es gibt hier oft mehrere unterschiedliche Radspuren, mit extra Abbiegespuren und Ampelanlagen für Fahrräder und das neben dem gewöhnlichen Auto-Stadtverkehr. Oft hat es den Anschein dass der Stau auf dem Radweg fast länger ist als auf der Strasse und das Ende der langen (oft dreispurigen) Radschlange ist am Horizont manchmal gar nicht zu erspähen. Der Abend wird mit packen und einem weiteren Festmal mit verschiedensten Gemüsesorten und leckerstem Hünchen abgerundet.
St. Albans Kirche

Im Schwarzem Diamanten

Vor'm Schwarzem Diamanten

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