Montag, 1. September 2014

Are, der Mountainbikeabschluss, 30.08.14

Durch die vielen Plakate und dass ich überall Leute mit coolen Mountainbikes sehe, bin ich richtig motiviert für den heutigen Tag. Ich putze gleich einmal die Ketten unserer Fahrräder und diesmal ziemlich gründlich, damit auch alles für den perfekten MTB-Tag passt. Von einem Parkplatz aus starten wir einen recht gemütlichen Weg, der aber mehr und mehr gatschig wird. Irgendwann kommt es mir dann so vor, als würde dieser Weg nur noch Sumpffelder durchqueren (und diesmal fast alles ohne Stege). Die Füsse sind schon längst nass und das Kettenputzen hat sich auch nicht gelohnt. Das Hinterrad versinkt öfters so tief im Gatsch, dass auch der Kettenumwerfer mit einsinkt. Trotzdem können wir fast alles fahren. Etwas weiter oben lässt der Gatsch nach, dafür weht ein kräftiger kalter Wind, sodass nun die nassen Zehen einfrieren (unsere Schuhe sind ja schon durchlüftet). Der Weg wird immer steiler und wir schieben die Bikes so lange, bis wir feststellen müssen, dass es hinunter auch nicht mehr möglich wäre zu fahren. Also wird die GoPro mit klammen Fingern montiert schnell ein paar Müsliriegel in den Mund geschoben und ab die Post hinunter. Echt geil technisch wiedermal am Anfang des Weges. Sogar mit Hinterrad versetzen, wobei das ziemlich schwierig ist, wenns so rutschig ist, dass das Vorderrad sich ungewollt versetzt ;) Nach dem technischen Teil kommen wir auf eine Schotterstrasse, die nichts mehr kann, als hinunter gebrettert zu werden, sodass für uns die anfänglichen Mühen bergauf in nur 2 Minuten bergab belohnt werden... :( Der krönende Abschluss für unsere Bikes war das ja nicht, aber trotzdem cool :)
Der schöne Teil hinunter
Schöne Piltze gibt es hier zuhauf
Beim Auto fliesst zum Glück ein Fluss mit genügend Wasser in dem wir uns sehr sehr frisch duschen können. Wir schauen uns auch noch eine lustige Konstruktion einer Pumpe an, die von einem Wasserrad angetrieben wird, um Wasser aus dem Kupferbergwerk zu pumpen. 
Auf der Weiterfahrt Richtung Trondheim finden wir einen Wildcampplatz in der Nähe der Strasse mit einer echt schönen Aussicht. Gegessen wird gerade noch mit Sonnenuntergang und das Abwaschen findet dann mit Stirnlampe statt. Der Zeltplatz ist aber recht klein und schief, also wird unser Schlaf durch öfteres Hinunterrutschen gestört... Was solls, morgen haben wir dann ja eine richtige Matratze (ging mir aber eigentlich nicht ab!).

Aussicht von unserem Schlafplätzchen
Für's Abendessen muss das Abendrot herhalten...
...welches bis zum Schlafengehen anhält

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