Durch die vielen Plakate und dass ich überall Leute mit coolen
Mountainbikes sehe, bin ich richtig motiviert für den heutigen Tag.
Ich putze gleich einmal die Ketten unserer Fahrräder und diesmal
ziemlich gründlich, damit auch alles für den perfekten MTB-Tag
passt. Von einem Parkplatz aus starten wir einen recht gemütlichen
Weg, der aber mehr und mehr gatschig wird. Irgendwann kommt es mir
dann so vor, als würde dieser Weg nur noch Sumpffelder durchqueren
(und diesmal fast alles ohne Stege). Die Füsse sind schon längst
nass und das Kettenputzen hat sich auch nicht gelohnt. Das Hinterrad
versinkt öfters so tief im Gatsch, dass auch der Kettenumwerfer mit
einsinkt. Trotzdem können wir fast alles fahren. Etwas weiter oben
lässt der Gatsch nach, dafür weht ein kräftiger kalter Wind,
sodass nun die nassen Zehen einfrieren (unsere Schuhe sind ja schon
durchlüftet). Der Weg wird immer steiler und wir schieben die Bikes
so lange, bis wir feststellen müssen, dass es hinunter auch nicht
mehr möglich wäre zu fahren. Also wird die GoPro mit klammen
Fingern montiert schnell ein paar Müsliriegel in den Mund geschoben
und ab die Post hinunter. Echt geil technisch wiedermal am Anfang des
Weges. Sogar mit Hinterrad versetzen, wobei das ziemlich schwierig
ist, wenns so rutschig ist, dass das Vorderrad sich ungewollt
versetzt ;) Nach dem technischen Teil kommen wir auf eine
Schotterstrasse, die nichts mehr kann, als hinunter gebrettert zu
werden, sodass für uns die anfänglichen Mühen bergauf in nur 2
Minuten bergab belohnt werden... :( Der krönende Abschluss für
unsere Bikes war das ja nicht, aber trotzdem cool :)
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Der schöne Teil hinunter |
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Schöne Piltze gibt es hier zuhauf |
Beim Auto fliesst zum Glück ein Fluss mit genügend Wasser in dem
wir uns sehr sehr frisch duschen können. Wir schauen uns auch noch
eine lustige Konstruktion einer Pumpe an, die von einem Wasserrad
angetrieben wird, um Wasser aus dem Kupferbergwerk zu pumpen.
Auf der Weiterfahrt Richtung Trondheim finden wir einen Wildcampplatz
in der Nähe der Strasse mit einer echt schönen Aussicht. Gegessen
wird gerade noch mit Sonnenuntergang und das Abwaschen findet dann
mit Stirnlampe statt. Der Zeltplatz ist aber recht klein und schief,
also wird unser Schlaf durch öfteres Hinunterrutschen gestört...
Was solls, morgen haben wir dann ja eine richtige Matratze (ging mir
aber eigentlich nicht ab!).
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Aussicht von unserem Schlafplätzchen |
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Für's Abendessen muss das Abendrot herhalten... |
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...welches bis zum Schlafengehen anhält |
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