Nachdem der Blog
wieder einmal ordentlich im Verzug ist, haben wir die Einträge
gestern nicht mehr fertig stellen können. Also setzen wir uns in den
Gästeraum vom Campingplatz und beenden was wir gerstern angefangen
haben. Ausserdem muss ich noch meine Lehrveranstaltungen für das
kommende Semester einteilen um bekannt geben zu können, wann ich
meine Tutorien (Einführung in die digitale Bildverarbeitung) im
kommenden Semester abhalten kann. Um fünf Uhr sind dann auch die
letzten Emails beantwortet und wir packen unsere Sachen, um weiter zu
fahren. Gerade als wir gehen wollen, kommt ein deutscher Wanderer bei
der Tür herein und fragt uns ob wir ihm etwas Reis oder Nudeln geben
können. Er ist schon knapp eine Woche unterwegs, seit er beim
letzten Supermarkt vorbei gekommen ist – die hier echt selten zu
finden sind. Wir durchforsten unser Auto nach den letzten Reserven
und können tatsächlich noch ein wenig Nahrhaftes anbieten. Nach
kurzer Fahrt knurren unsere Mägen, wir haben noch nichts zu Mittag
gegessen. Das letzte Brot haben wir in der Früh aufgebraucht. Also
müssen jetzt unsere allerletzten Reserven herhalten, um den Hunger
zu befriedigen.
Chips zum Mittagessen |
Die Fahrt kann
weitergehen. Die Strecke ist extrem schön, sodass es schwer fällt
nicht ständig anzuhalten um Fotos zu machen. Nach mehreren
Kilometern kommt tatsächlich ein Ort mit einem Supermarkt. Wir
kaufen aber nur das Nötigste, da wir Morgen ohnehin nach Finnland
kommen, wo alles etwas günstiger ist.
Sicht aus dem rechten Fenster |
Sicht aus dem linken Fenster |
Campen wollen wir
heute wieder wild. Wir finden einen sehr netten Platz an dem
Grenzfluss Deatnu auf einem weiten Sandbett. Lukas packt schon einmal
das Zelt aus um es zu lüften. Bei genauerer Ueberlegung müssen wir
uns aber eingestehen, dass der Platz nicht so gut ist. Nach einer
Nacht am Sandbett wäre alles furchtbar sandig.
Also packen wir
alles wieder ein und fahren weiter. Eine viertel Stunde später
finden wir schliesslich den geeigneten Platz. Hinter einem Parkplatz
führt eine schmale Schotterstrasse auf eine gut versteckte Wiese.
Sogar einen Tisch gibt es hier! Wir haben so viel Platz, dass wir
ausnahmsweise sogar zwei Zelte aufstellen. Da können wir uns in der
Nacht von einer Zeltwand zur anderen wältzen :)
Hasta la frontera
Como ayer no
acabamos los escritos del blog, los hacemos hoy. Cuando queremos
irnos un alemán llega con su mochila muy grande. Él ya va una
semana y no ha pasado una tienda. Por eso le damos arroz y pastas.
Cuando queremos comer algo notamos que nosotros no tenemos bastante
comida. Pues comemos nosotros reservas.
El recorrido está
muy interesante porque la vista está guapa. Entonces hacemos unas
fotos. Llegamos en la frontera de Finlandia. En el río frontero
intentamos dormir, pero aquí están demasiado muchos mosquitos. Pues
conducimos más. Tarde encontramos un lugar para campar el lado de la
calle con una mesa y mucha plaza para dos carpas. Qué agradable!
Entonces puedo estirarme sin empujar Johannes ;)
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