Endlich ist es so weit, es geht in den Nationalpark! Der Regen hat
über Nacht nachgelassen sodass ein relativ trockenes Wandern möglich
ist. Vom Parkplatz weg folgen wir dem Kungsleden (King's Trail) für
knapp sechs Kilometer, bevor wir einen (laut Karte) Trampelpfad
Richtung Parek (kleine Samensiedlung) einschlagen. Wie uns schon
zuvor ein deutsches Päärchen erzählt hat, ist dieser “Trampelpfad”
grossteils besser begehbar als der Kungsleden. Nach weiteren fünf
Kilometern lichtet sich der Wald und wir kommen auf eine riesige
Seen- und Sumpfebene. Ueber den Sumpf führen Holzstege, sodass ein
einfaches überqueren möglich ist. Nasse Füsse bleiben uns dennoch
nicht ersparrt, da die Flüsse durch den vielen Regen einen hohen
Wasserstand haben und wir zu einer Furt kommen. Also werden die Schuhe ausgezogen und das saukalte Wasser durchwatet.
Auf der anderen
Seite des Flusses angekommen fängt es wieder an zu regnen. Wir
setzen den Marsch in wasserfester Montur fort. Da wir nicht mit einem
so starken Niederschlag rechneten verzichteten wir auf die Regenhose
was wir nun mit pitschnasssen Beinen bereuen. Um etwas trocknen zu
können, suchen wir einen Platz, um das Zelt aufzustellen und
verkriechen uns darin. Gar nicht so einfach, dass dabei alles trocken
bleibt und da der Regen nicht so schnell nachlassen möchte wird im
Zelt gekocht und gegessen bevor wir den restlichen Abend mit
Stadt-Land-Fluss totschlagen.
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